KG: Der Schatten vorm Blutmond

Vom höchsten Berg Arkanias blickter er hinab ins Tal, sehen konnte er den Wald durch die Wolken nicht auch das Dorf der Menschen blieb seinem Blick verwehrt. Er schaute hoch zum hell erstrahlenden Vollmond, die Nacht der Werwölfe war angebrochen aber das kümmerte ihn Recht wenig es gab nur wenige Werwölfe die für ihn Gefährlich waren und der Rest war schlau genug sich von ihm fern zu halten. Obwohl es schneite und er schon von einer Schicht aus Schnee eingehüllt wurde bewegte er sich nicht, er wartete. Bald müsste die Rechte Zeit sein, um Mitternacht am Blutigen Vollmond, da soll er erscheinen. Also wartete er gestützt auf seinen Stab mit seinen Schneeweißen Haaren und dem Vollbart wirkte er für die meisten wie ein alter zerbrechlicher Mensch, aber das Täuschte er sprach zwar die Sprache der Menschen aber unter seiner Kapuze verbarg er nicht nur sein langes Haar nein auch seine Spitzen Ohren fanden darunter ein Versteck vor den Blicken der Menschen. Er müsste viele von ihnen Töten besonders wenn ein aufgebrachter Mob auf ihn zu stürmen würde. Freilich wenn die ersten Sterben dann würden sie fliehen aber soweit musste es ja nicht kommen. Er öffnete seinen Augen und schaute sich um Alles war unter einer Dicken Schneedecke versteckt. Langsam schloss er sie wieder als er sie erneut öffnete war der Schnee um ihn geschmolzen er stand in Flammen die ihn schützten und wärmten. Er war das warten satt er pfiff nach seinem Flugdrachen, der sich unweit von ihm langsam aus dem Schneemassen erhob um sich dann einmal kräftig zu schütteln und die Unmengen an Schnee abzuschütteln die auf ihm lagen. Er ging auf ihn zu und sprach ihn an. Das wird aber auch Zeit, mir ist kalt und ich habe Hunger und überhaupt war es eine Schnapsidee hier oben auf ihn zu warten. Er wird nicht kommen, er ist auch nicht doof und fliegt einfach so in sein Verderben. Ihm ist auch bewusst das du auf ihn warten wirst um was auch immer zu machen. Er ging auf den Drachen zu und legte eine Hand auf seine Brust was zu essen wirst du bekommen und für die wärme kann ich jetzt sorgen, gedulde dich noch einen Moment er wird kommen, auf einmal wurde der Blutmond verdeckt. Ein lächeln huschte über das Gesicht des Blutelfen ich wusste das er dem Ruf nicht widerstehen konnte, er drehte sich um und schaute hoch zum Mond. Vor dem Mond bewegte sich etwas großes auf dem Berg zu, die Werwölfe die bis gerade noch ihre Stimme erhoben hatten verstummten mit dem blick zum Mond.
Auch sein Drache wich ein paar Schritte zurück, er kommt wirklich.
Der Blutelf strich seine Kapuze vom Kopf und unter den weißen Haaren kam ein junges Gesicht zum Vorschein. Keine Angst mehr als sterben können wir nicht, er ging der dunklen Gestalt entgegen.Seinen Stab fest umklammert und gegen die dunkle Gestalt gerichtet begann er seinen Zauber zu sprechen. Die Spitze seines Stabes begann zu leuchten erst schwach dann immer stärker bis sich ein gleißendes flammendes Licht bildete. Konzentration stand in seinen Augen während er immer weiter seinen Zauber sprach. Um ihn herum wurde es still, der Schnee verschwand um ihn unter dem Wirbel des Lichtes was vom einem zum anderen Augenblick zu einer gleißenden Explosion wurde und dann dem dunklen Wesen entgegen flog. Der Himmel war hell erleuchtet die Werwölfe am Fuße des Berges rannten panisch davon, auch konnte man schreie von Menschen in der Ferne hören die wohl durch den Lichtblitz und dem Schatten vor dem Blutmond aufgescheucht wurden. Der Schatten spie einen gigantischen Roten Feuerball Richtung Berg aus, der durch den Lichtblitz glitt, als wäre er nicht vorhanden, das dunkle Wesen versuchte ihm auszuweichen aber der Blutelf lenkte es mit seinem Zauber. Töten kann ich dich nicht aber ich weiß wie ich dich zumindest für ein paar Jahrhunderte bannen kann, dachte sich der Blutelf und sprach seine Zauber weiter. Der Feuerball der auf ihn Zuflog explodierte in einem gigantischen Feuerball als sein Drache im einen Feuerball entgegen warf.Wenige Augenblicke später erreichte sein Zauber auch schon das Dunkle Wesen was von ihm komplett aufgesogen wurde und in einer gigantischen Explosion verschwand die Nacht wurde zum Tage. Bäume brachen im Wald, Tiere brüllten ihre Klagelaute der Berg bebte unter der Druckwelle des Zaubers. Die den beiden auf dem Berg aber nichts anhaben konnte eine Magische Barriere schützte sie. Das vormals junge Gesicht schien nun deutlich älter, erschöpft stützte er sich auf seinen Stab zog seine Kapuze über den Kopf und bewegte sich schwer fällig zum Drachen. Ihr opfert eure Lebensenergie um die Dunkelheit zu bannen, fragte der Drache erstaunt. Wieso warum schützt ihr was euch töten würde? Mit schwacher Stimme antwortet er, es sind dumme kleine Kinder sie Wissen es nicht besser aber wenn sie sterben haben sie nie die Chance es besser zu wissen und irgendwann vielleicht mal Vernunft anzunehmen.

Schwach und erschöpft ließ er sich auf den Rücken des Drachen nieder der mit ihm in die Dunkelheit davon flog.

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